100 Meter lange Rutschen, ganzjährig geöffnetes Außenschwimmbecken, Textildampfbad mit integrierter Tropendusche, virtuelle Meereswelt: Diese und viele weitere Höhepunkte halten die Stadtwerke Gütersloh in ihrem rundum sanierten und neu gestalteten Freizeitbad „Die Welle“ bereit. Aus baulicher Sicht ist das Vorhaben mit dem heutigen Tag abgeschlossen – nicht einmal ein Jahr nachdem das Bad für umfangreiche Baumaßnahmen geschlossen worden war. Die Wiedereröffnung des kompletten Bads ist für Dienstag, 23. Januar, um 10 Uhr geplant.
„Prinzipiell könnte unsere Welle noch heute öffnen. Die Baumaßnahmen sind abgeschlossen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda. Doch damit der Neustart reibungslos gelingt, ist den Verantwortlichen ein ordentlicher Probelauf vorab wichtig. „Wir möchten die gewohnt hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards ohne Einschränkungen und vom ersten Betriebstag an gewährleisten“, betont Libuda.
„Trotz einiger unvorhersehbarer Posten bleiben die Kosten von knapp über elf Millionen Euro im Wesentlichen im geplanten Rahmen“, sind Ralf Libuda und Bäder-Leiter Marko Rempe zufrieden.
Eine neunwöchige Unterbrechung der Bauarbeiten aufgrund von Bodenuntersuchungen durch Kampfmittelexperten ab Januar hatte die Pläne deutlich in Bedrängnis gebracht. „Die Verzögerung konnten wir in den Folgemonaten fast aufholen“, spricht Rempe ein großes Lob an die ausführenden Gewerke vor Ort. So konnte mit dem Sportbereich bereits Anfang November ein wesentlicher Teil des Freizeitbads deutlich früher als geplant wiedereröffnet werden. Und das kam bei den Gütersloher Schwimmbegeisterten gut an. Am Eröffnungstag hatten sich zeitweise immer wieder kleine Schlangen vor der Kasse gebildet. „Und auch zahlreiche positive Rückmeldungen gab es von den Besuchern des Sportbereichs bereits“, freuen sich Libuda und Rempe.
Der Zeitplan zur vollständigen Wiedereröffnung bietet auch für interessierte Gäste spannende Möglichkeiten. Noch vor dem Wiedereröffnungstermin Ende Januar wird es einige Preview-Aktionen in der Welle geben. „Wir planen verschiedene Angebote, die sicherlich für Begeisterung sorgen werden. Selbstverständlich werden wir diese rechtzeitig ankündigen“, so Ralf Libuda.
In den vergangenen Tagen waren alle Bereiche der „Welle“ noch einmal geschlossen. Denn für die teils abschließenden Feinarbeiten musste zeitweise die komplette Haustechnik stillgelegt werden. Ein Betrieb des bereits geöffneten Sportbereiches sowie der JärveSauna war somit nicht möglich. Der Kassenbereich befindet sich jetzt wieder am Haupteingang, so wie es die treuen Besucher seit nunmehr 25 Jahren gewöhnt sind.
Während der kurzen Schließungsphase ab 18. Dezember hat sich das Personal umfassend auf die neuen Räumlichkeiten vorbereitet. Schulungen gab es etwa im Bereich des Brandschutzes, der komplett auf den modernsten Stand gebracht worden ist. In den meisten Bereichen ist inzwischen schon das Wasser in die Becken eingelassen, sodass die erneuerten Umwälzanlagen und Filter in den Testbetrieb gehen können. Die Rutschenanlage ist einer der neuen Freizeit-Höhepunkte und hat die TÜV-Abnahme bereits bestanden. Das erste Wasser ist in diesem Rahmen also schon durch die drei jeweils 100 Meter langen Röhren geflossen.
Ralf Libuda und Marko Rempe sind sich sicher, dass der Umbau neue Maßstäbe unter den Freizeitbädern in der Region setzen wird. Im Januar können sich die Gütersloher also auf eine perfekt vorbereitete „Welle“ und „Freizeitspaß auf höchstem Niveau“ (Libuda) freuen.
Der Sportbereich in der „Welle“ ist Heiligabend und Silvester jeweils von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, bleibt das Freizeitbad am Stadtring Sundern geschlossen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, kann von 8 bis 20 Uhr geschwommen werden. Von Mittwoch, 27. Dezember, bis Samstag, 30. Dezember, steht der Sportbereich von 6 bis 21 Uhr für die Öffentlichkeit zur Verfügung, am Neujahrstag von 10 bis 20 Uhr.