Am Ende haben die Mitarbeiter der Bertelsmann Stiftung fast eine halbe Erdumrundung geschafft: 21.359 Kilometer legten die 57 Teilnehmer der „Fit to work“-Aktion zwischen Mai und Ende August zurück – per Rad, zu Fuß, auf Inlineskates oder mit dem Tretroller. Für jeden Kilometer spendete der Vorstand 20 Cent. Die Gesamtsumme von 4.271,80 Euro kommt nun der Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh zugute.
Die Aktion „Fit to work“ ist eigentlich eine konzernweite, jährliche Initiative der Bertelsmann BKK sowie des Bertelsmann Gesundheitsmanagements und soll die Mitarbeiter dazu motivieren, den Weg zur Arbeit sportlich zurückzulegen – und nicht nur mit Auto oder Bus. Die Stiftung hat sich 2011 zum ersten Mal beteiligt und verknüpft die Aktion seitdem mit einer Spendensammlung – ähnlich einem Sponsorenlauf. Organisiert wird dies durch den Betriebsrat der Stiftung.
„In den vergangenen Jahren haben wir schon an die Kindersuppenküche, die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld, die Bürgerstiftung und die Verkehrswacht Gütersloh gespendet“, berichtete Betriebsrätin Anja Friese bei der Übergabe des symbolischen Schecks am vergangenen Donnerstag. Dass das Geld in diesem Jahr an die Flüchtlingsberatungsstelle geht, war die Folge einer Mitarbeiterabstimmung: „Wir haben die Kollegen schon im Frühjahr gefragt, für welchen Zweck sie dieses Mal spenden wollen, und die Flüchtlingsberatung landete ganz oben auf der Liste.“
„Damit können wir nun eine zusätzliche Honorarkraft finanzieren“, freute sich Fatma Aydin-Cangüleç von der Flüchtlingsberatungsstelle bei der Spendenübergabe. „Die neue Kraft soll unter anderem Flüchtlinge begleiten und dabei helfen, neue Projekte oder Betreuungsangebote auf die Beine zu stellen.“ „Wir finden es toll, dass dafür gespendet worden ist, unser Personal aufzustocken“, bedankte sich auch Diakonie-Vorstand Björn Neßler bei den sportlichen Mitarbeitern der Bertelsmann Stiftung. „Wir sind auf weitere Mitarbeiter angewiesen – und haben jede zusätzliche Hand bitter nötig.“