Pünktlich zum neuen Schuljahr gibt es im Kreis Gütersloh wieder den Mädchenmerker. Der praktische Taschenkalender enthält neben viel Platz für Termine auch in diesem Jahr wieder Alltagsinfos für Mädchen und junge Frauen sowie Tipps zu Ausbildung, Studium und Beruf. Und das alles kostenlos! Der Mädchenmerker 2016/2017 ist ab sofort bei den Gleichstellungsbeauftragten in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie in der Kreisverwaltung Gütersloh erhältlich.
„Wir überlegen uns jedes Jahr neue und spannende Themen, die die Mädchen aktuell beschäftigen“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh Ellen Wendt, die den Mädchenmerker zusammen mit Eva Sperner, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Halle, erstellt. Dieses Jahr neu ist der Bericht eines 13-jährigen Mädchens über ihre Flucht aus Aleppo und ein Interview mit der Vorsitzenden des Vereins ‚stop mutilation‘, der über Beschneidung bei Mädchen und jungen Frauen aufklärt.
Neben diesen aktuellen, politischen Themen informiert der Mädchenmerker über Fragen rund um die Berufsfindung: Studium oder Ausbildung? Oder doch lieber ein FSJ? Was ist eigentlich ein FÖJ? Und wo finde ich weitere Informationen? Im Kalender sind dafür viele wichtige Telefonnummer und Internetseiten übersichtlich zusammengefasst. Dazu werden Berufe vorgestellt, die vielleicht nicht im Blickfeld der Mädchen liegen wie zum Beispiel die Ausbildung zur Brandmeisterin oder das Bachelorstudium zur Revierleiterin (Försterin).
Ebenso informiert der Kalender über Freundschaft und Fragen zur Sexualität, gibt Buch- und Freizeitempfehlungen und ‚12 Tipps für gute Laune an einem schlechten Tag‘.
Auch dieses Jahr sind die Mädchen wieder aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung des neuen Mädchenmerkers 2017/2018 zu beteiligen. Seit 2015 können die Leserinnen mithilfe eines QR-Codes an einer Umfrage teilnehmen. Die Auswertung fließt dann in die Gestaltung des nächsten Taschenkalenders mit hinein. Damit soll der Mädchenmerker immer ganz nah an den jungen Frauen dran sein.
Der Schuljahreskalender ist ein NRW-weites Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/<wbr />Gleichstellungsstellen (LAG). Die Ausgabe im Kreis Gütersloh wird von der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsstellen im Kreis Gütersloh mit Unterstützung der Agentur für Arbeit, der Volksbanken im Kreis Gütersloh, der Fachhochschule Bielefeld/Gütersloh, der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und vieler anderer Organisationen verwirklicht.