Gute Resonanz beim gemeinsamen Darmtag des Klinikum Gütersloh und des Sankt Elisabeth Hospitals
Gütersloh. Vorbeugen, informieren, aufklären: Unter diesem Motto stand am vergangenen Samstag der „Gütersloher Darmtag 2015“, der gemeinsam vom Sankt Elisabeth Hospital und dem Klinikum Gütersloh organisiert wurde. Weit über 100 Besucher nutzten die Gelegenheit sich die Vorträge der Fachärzte anzuhören und sich an den zahlreichen Ständen von Gütersloher Gruppen zu informieren.
„Ich finde es sehr gut, dass die Gütersloher Krankenhäuser diese Veranstaltung ins Leben gerufen haben“, zog eine Besucherin zufrieden Bilanz, „das Thema Darmgesundheit ist sehr wichtig und bedarf mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.“ Diese Ansicht teilen auch die Chefärzte der Medizinischen und Chirurgischen Kliniken der beiden ortsansässigen Krankenhäuser, die zum Darmtag in die Stadthalle eingeladen haben. „Wir freuen uns über die große Resonanz. Ziel der Veranstaltung war es Fragen rund um das Thema Darmgesundheit zu beantworten und vermeintliche Ängste vor einer Vorsorgeuntersuchung zu nehmen“, sagt Privatdozent Dr. Oliver Al-Taie, Chefarzt der Medizinischen Klinik im Sankt Elisabeth Hospital. Schließlich ist Darmkrebs bei einer rechtzeitigen Vorsorgekoloskopie nicht nur heilbar, sondern sogar vermeidbar. Ein wichtiges Thema, welches im nationalen Darmkrebsmonat März eine zentrale Rolle einnimmt.
Neben den Fachvorträgen der niedergelassenen Gastroenterologen erhielten die Besucher des Gütersloher Darmtags auch einige praktische Einblicke: Das begehbare Darmmodell ermöglichte einen Blick ins Innere des Verdauungsorgans. Aber auch am Informationsstand der Endoskopie ließ sich anhand eines modernen Endoskops eine Darmspiegelung nachvollziehen. Ebenfalls praktisch ging es am Stand von der ernährungsmedizinischen Beraterin Claudia Anna Böwingloh zu: Dort konnten Interessierte eine BIA-Messung, eine Analyse der Körperzusammensetzung, durchführen. Denn auch das Thema gesunde Ernährung ist ein wichtiger Punkt der Darmgesundheit. „Die Veranstaltung lebt durch eine gute Mischung aus theoretischer Wissensvermittlung und praktischer Anschauung“, fasst Privatdozent Dr. Gero Massenkeil, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II im Klinikum Gütersloh zusammen, „die Stände der Gütersloher Selbsthilfegruppen ergänzten das Angebot optimal.“