Rund 60 Prozent der Absolventen bleiben im Unternehmen
Gütersloh, 12. März 2015. – „25 Jahre Trainees bei Miele – überzeugend im Wandel der Zeit.“ Unter diesem Motto feierte Miele das Jubiläum seines Traineeprogramms. Der erste Jahrgang hatte das Programm 1989/90 absolviert. Aus diesem Anlass hatte Sabine Kumlehn, Leiterin der Miele-Personalentwicklung, alle ehemaligen Trainees, die noch im Unternehmen arbeiten, zu einem ebenso stimmungsvollen wie informativen Rück- und Ausblick eingeladen.
Olaf Bartsch, Geschäftsführer Finanzen und Hauptverwaltung, selbst 1991 als Trainee bei Miele gestartet, erinnerte in seinem Grußwort an seine eigene Traineezeit und die Jahre danach. Er berichtete auch von der hohen Wertschätzung, die das Programm und seine Absolventen in der damaligen Geschäftsleitung um Rudolf Miele und Dr. Peter Zinkann schon bald genossen. Den Weg des einen oder anderen Ex-Trainees zeichnete er beispielhaft nach, ebenso die Entwicklung des Programms als solche.
Dieses habe zunächst allgemein auf gehobene Fach- oder Führungsaufgaben bei Miele vorbereitet, ehe es sich dann ab 2002 stärker am späteren Einsatzgebiet orientiert habe, was sich „bis heute bewährt“. 2012 hat die Berliner Akademiker-Jobbörse „Absolventa“ das Miele-Programm nach einem wissenschaftlichen Prüfverfahren getestet und es als „karrierefördernd und fair“ ausgezeichnet. „Das Programm wurde vor 25 Jahren eingeführt, um junge Talente anzuziehen und sie frühzeitig zu fördern und zu fordern“, so Bartsch weiter. „Dieses Motiv nimmt angesichts der demografischen Entwicklung weiter an Bedeutung zu.“
Das Programm richtet sich insbesondere an Absolventen der Fächer Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik sowie Berufseinsteiger mit internationalen Management-School-Abschlüssen. Bisher haben 121 Trainees das Programm absolviert, davon sind 71 weiterhin bei Miele tätig – mit rund 60 Prozent „eine gute Quote“, wie auch Absolventa vor kurzem bestätigte. Jeder Zweite von denen, die im Unternehmen geblieben sind, hat Führungsverantwortung übernommen.
Alle Miele-Trainees bearbeiten nach einer intensiven, individuellen Einarbeitung anspruchsvolle Aufgaben mit einem hohen Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Hinzu kommen Veranstaltungen zu übergreifenden Themen wie Produktschulungen, Kommunikationstrainings oder Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung. Den dritten Baustein bildet eine Projektarbeit mit einer betriebsrelevanten Fragestellung. Für den Jahrgang 2015/16 sind noch Stellen zu besetzen. Bewerber sollten einen guten bis sehr guten Studienabschluss (Master oder Diplom) mitbringen, fließend Englisch sprechen und bereits Auslands- sowie Praktikumserfahrungen gesammelt haben.
Im Rahmen der kleinen Feierstunde zum Jubiläum interviewten sich ehemalige Trainees gegenseitig zu ihren Erlebnissen während der Traineezeit sowie danach und boten in einem humorvollen Rollenspiel einen „Ausblick“ auf das 50-jährige Jubiläum im Jahr 2040. Ein Vortrag von Claudia Thiel, Kommunikationstrainerin und Expertin für Körpersprache, zum Thema „Was wir nicht sagen…“ ergänzte die Veranstaltung. Abschließend stellte Miele-Personalchef Michael Bruggesser die geplanten Weiterentwicklungen des Trainee-Konzepts vor, darunter eine Verlängerung auf 18 Monate sowie eine verstärkte Internationalisierung.