Klinikum Gütersloh startet wieder in die Notfallversorgung– achtes Update
Gütersloh (kgp). Nach dem Covid-19-Ausbruch am Klinikum Gütersloh kann das Krankenhaus ab sofort wieder in die Notfallversorgung einsteigen. Das zuständige Gesundheitsamt gab die Teilöffnung für dringliche und Notfalloperationen in den chirurgischen Bereichen ab heute frei. Mit der Öffnung im Bereich der Inneren Medizin rechnet das Klinikum ab dem kommenden Montag.
Basis für die Wiederöffnung und den Einstieg in die Notfallversorgung ist die Eindämmung des Corona-Ausbruchsgeschehens im Klinikum Gütersloh. Seit mehr als drei Tagen konnten bei den Patienten keine neuen Infektionsfälle verzeichnet werden. Auch bei den Mitarbeitern wurde in den letzten Tagen nur noch drei positive Fälle gefunden. Nach umfangreichen und ständig wiederholenden Tests bei Patienten und Mitarbeitern sowie mit strikten Hygienemaßnahmen und Absonderungen konnte damit das Ausbruchsgeschehen in den Griff bekommen und gestoppt werden. „Unsere umfangreichen Maßnahmen haben Wirkung gezeigt. Um auch in Zukunft mit dem Virus bestmöglich umgehen zu können, halten wir die zuletzt angeordneten intensiven Hygiene-Maßnahmen weiter aufrecht“, sagt Maud Beste, Geschäftsführerin des Klinikum Gütersloh.
Der Aufhebung des Aufnahmestopps waren umfangreiche Untersuchungen vorangegangen. So mussten alle Mitarbeiter und Patienten noch einmal negativ auf Covid-19 getestet werden. Zukünftig werden bei jedem Mitarbeiter alle fünf Tage PCR-Tests durchgeführt, bei allen Patienten bei der Aufnahme, am dritten Tag und danach alle sieben Tage. „Wir möchten mit diesen regelmäßigen Tests unseren Patienten, aber auch unserem Personal die maximal mögliche Sicherheit für einen Aufenthalt im Klinikum Gütersloh bieten“, sagt Maud Beste. Nachdem am 11. Dezember 2020 ein massiver Corona-Ausbruch am Klinikum Gütersloh verzeichnet wurde, hatten sich insgesamt 39 Patienten und 44 Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert.
Foto: GüterslohTV/Carl