CLAAS, einer der international führenden Landtechnikhersteller, konnte seinen Umsatz mit 3,838 Milliarden Euro (Vorjahr 3,823 Milliarden Euro) in einem stark rückläufigem Gesamtmarkt auf einen neuen Höchstwert steigern. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 158 Millionen Euro (Vorjahr 155 Millionen Euro) erreichte CLAAS erneut eine Umsatzrendite von 4,1 Prozent.
„Wir sind sehr zufrieden, dass wir der aktuellen Marktschwäche mit unserer internationalen Aufstellung und dem breiten Produktprogramm erfolgreich trotzen konnten. Das zweistellige Umsatzwachstum außerhalb Europas hat dabei für positive Impulse gesorgt“, sagte Lothar Kriszun, Sprecher der CLAAS Konzernleitung.
Der globale Markt für professionelle Landtechnik wird in diesem Jahr um rund 20 Prozent zurückgehen. Sinkende Erzeugerpreise und der vielerorts junge Maschinenpark verringern die Kaufbereitschaft spürbar. Dennoch konnte CLAAS seine führende Position in Europa weiter stärken. Die Umsätze in Nord- und Südamerika entwickelten sich positiv, in Osteuropa rückläufig. In Asien konnte CLAAS für Indien erneut Zuwächse verbuchen, dagegen beruhigte sich in China der Markt für Maispflücker.
Die für CLAAS relevanten Markttreiber sind weiter intakt: Die Nachfrage nach Agrarrohstoffen, die sich aus dem Bevölkerungs- und dem Wohlstandswachstum ergibt, wird – abgesehen von kurzfristigen Schwankungen – stetig ansteigen. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2016 rechnet CLAAS jedoch nochmals mit einem rückläufigen Weltmarkt. Die negative Entwicklung der landwirtschaftlichen Einkommen und die Auswirkungen der politischen und wirtschaftlichen Krisen in den Schwellenländern führen zu einer allgemeinen Kaufzurückhaltung in der Landtechnik. Trotzdem erwartet CLAAS aufgrund der guten Aufstellung bei Produkten und Dienstleistungen einen Umsatz auf Vorjahresniveau sowie ein stabiles Ergebnis vor Steuern.