Sie existiert bereits seit 33 Jahren und ist aus Gütersloh nicht mehr wegzudenken: die Stadtbibliothek an der Blessenstätte. Jetzt hat sich die CDU-Ratsfraktion vor Ort über die Fortschritte in dem Informations-, Kultur- und Bildungszentrum informiert. Da die Stadt Gütersloh gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung Gesellschafter der Stadtbibliothek GmbH ist, beschäftigt sich die Fraktion in den politischen Gremien regelmäßig mit der Entwicklung der Bibliothek.
"Die Anforderungen an unser Haus sind im ständigen Wandel", erklärte Geschäftsführerin Silke Niermann. "Neben der Informationsaufgabe durch unsere rund 115.000 vorgehaltenen Medien rücken immer wieder andere Funktionen in den Vordergrund. So wird die Bibliothek zum Beispiel immer mehr zum Lernort, etwa für Abiturienten, oder zum Treffpunkt für die unterschiedlichsten Interessen. Aktuell wird die Computerbibliothek gerne von Zuwanderern genutzt, die hier über den Zugang zu den sozialen Medien Kontakt zur Heimat halten."
Niermann ist froh, dass in diesem Jahr ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der Bibliothek abgeschlossen wird, die energetische Sanierung. "Nach der Erneuerung des Belüftungssystems und der Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik, fehlt nur noch die Anbringung eines Sonnenschutzes aus Hitze- und Blendschutzfolie. Dann ist unser Haus hier auf einem guten Stand." Und die nächste Erneuerung steht bereits an: Unter dem Stichwort "Automatisierung Erdgeschoss" soll die Bibliothek noch in diesem Jahr eine automatische Rückgabe- und Sortieranlage erhalten, die auch außerhalb der Öffnungszeiten für die Kunden von außen zugänglich ist.
Beim Rundgang informierten sich die CDU-Politiker unter anderem über die "Q-Thek", eine mit einem futuristischen Lichtobjekt und Terminals ausgestattete Station innerhalb der Bibliothek, die zum Lernen, Informieren, Kommunizieren, Präsentieren und Relaxen einlädt. "Wir sind stolz auf unsere Stadtbibliothek, die mit ihrer offenen und transparenten Bauweise und ihren 4.000 Quadratmetern Publikumsfläche nach wie vor eine besondere Rolle unter den Stadtbibliotheken einnimmt", sagte Heiner Kollmeyer, Vorsitzender der CDU-Fraktion bei dem Besuch. "Wir können uns hier davon überzeugen, dass das Haus mit den zur Verfügung gestellten Mitteln auf dem neuesten Stand gehalten wird und darum fit für die sich ständig ändernden Anforderungen ist."