Die Idee: Eine nachhaltige Belebung eines innerstädtischen Platzes. Der Rahmen (seit 2007): Eine von 29 prächtigen Linden umgebene, dreieckige Rasenfläche zwischen König-, Friedrich- und Feldstraße. Außerdem: Eine im Laufe der Zeit stark wachsende Gruppe engagierter und kulturinteressierter Privat- und Geschäftsleute. Wir sprechen vom Gütersloher »Dreiecksplatz« und einem mutigen Experiment bürgerschaftlichen Engagements, das vor genau 15 Jahren seinen Lauf nahm.
Carls Cultur Compliment für bemerkenswerte Aktivitäten im Kulturleben der Stadt geht aus Anlass dieses kleinen Jubiläums eines Vereins, der in der Region seines Gleichen sucht, an die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz mit ihren über 1100 aktiven und passiven Mitgliedern, die Jahr für Jahr ein tolles Kulturprogramm auf die Beine stellt und niemals müde zu werden scheint. Ermuntert durch den Erfolg der ersten »Woche der kleinen Künste« im Jahr 2000 auf dem Dreiecksplatz wurde auf Initiative von Volker Wilmking mit zwölf weiteren kulturbegeisterten Mitstreitern die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz gegründet. Das war im März 2001. Seitdem begeistert der Verein immer wieder das Gütersloher Publikum mit fantastischen kulturellen Aktionen. Aus dem Dreiecksplatz wurde einer der spannendsten Plätze der Region, der dem Publikum einen niederschwelligen Zugang zur Kultur bietet.
Das Ziel einer nachhaltigen Belebung wurde also ohne Frage längst erreicht. Aufrechterhalten wird der Erfolg der vergangenen Jahre durch eine Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern, die von der intensiven Programmarbeit bis hin zur professionellen Durchführung immer wieder Schwung in das Vereinsleben bringen. Den finanziellen Rahmen stellen die Mitglieder und zahlreichen Sponsoren, die den Aktivitäten sehr positiv gegenüberstehen und diese auch gerne nutzen.
Neben den Veranstaltungen des Formates »Freitag18« und der »Woche der kleinen Künste«, die auch über die Grenzen der Stadt hinaus ein Aushängeschild des kulturellen Lebens in Gütersloh ist, hat der Platz nicht zuletzt auch seine heutige Form maßgeblich den Aktiven der Kulturgemeinschaft zu verdanken. Durch ihren Anstoß wurde die umfassende Sanierung im Jahr 2007 ins Rollen gebracht. Auch, weil tatkräftig bei der Suche nach »Baumpaten« geholfen wurde, die als Spender für die 29 Linden einsprangen und so die Gesamtkosten deutlich senken konnten.Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf den Start von Freitag18 im Mai, die Teilnahme der Kulturgemeinschaft an der Langennachtderkunst und natürlich auf die Woche der kleinen Künste im August mit einer grandiosen Mischung aus großer Kunst, tollem Ambiente und vielen Bekannten auf und um den Platz – auf die kommenden 15 Jahre!