Gütersloh (ben). Nobby Morkes will es nochmal machen: Zum dritten Mal stellt er sich am 13. September als Kandidat für das Bürgermeisteramt der Stadt Gütersloh zur Wahl. Die endgültige Nominierung durch die BfGT soll bei einer Mitgliederversammlung Ende März stattfinden, wie Morkes am Freitag Mittag in einem Pressegespräch mitteilte.
Der Vorstand des Vereins empfehle den Mitgliedern des Vereins Bürger für Gütersloh die Nominierung von Nobby Morkes. Es ist dann seine dritte Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters nach 2004 (7,91% der Stimmen) und 2009 (8,72%). Laut Andreas Müller, 1. stellvertretender Vorsitzender, stütze sich der Vorstand bei dem Nominierungsvorschlag auf eine Mitgliederbefragung, die sich positiv zur Kandidatur und Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidatem äußerte. Nach Aussagen der 1. stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Sylvia Mörs, stehe auch die BfGT-Fraktion hinter der Nominierung.
Morkes selbst gibt sich selbstbewusst: "Nach der Ära Maria Unger ist alles möglich und die Karten werden neu gemischt. Als Mitglied des Vereins Bürger für Gütersloh, der nur in Gütersloh aktiv ist, gehöre ich keiner Partei an, kann die Interessen der Bürger also vollkommen unabhängig von politischen Zwängen vertreten"
Zur späten Bekanntgabe seiner Pläne sagt er, dass er die Kandidatur in Ruhe abwägen wollte, bevor er in die Offensive geht. Überraschend kommt die Entscheidung allerdings nicht, wurde der Wahlkampf unterschwellig doch schon in den vergangenen Wochen geführt. Nicht zufällig wurde für das Pressegespräch der neue Holz-Fahrgastunterstand an der Strengerstraße gewählt.
Für den weiter anlaufenden Wahlkampf verspricht er außergewöhnliche Ideen. Eine große Plakatschlacht schließt er dabei aus, dafür sei kein Geld vorhanden. Vielmehr werde man das Internet verstärkt nutzen und auch auf den persönlichen Dialog setzen, um Ziele zu kommunizieren. "Ich gehe von einem sachlichen und fairen Wahlkampf aus", fasst Morkes zusammen. Warten wir es ab.