Am Donnerstag, den 23. Juni 2016, 19.30 Uhr, wird in der Studiobühne des Theaters das Stück „Warten“ inspiriert von „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett gezeigt. Es spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Theaterworkshops der Gütersloher Bürgerbühne unter Leitung von Predrag Kalaba (Regie) und Christian Brouzeng-Lacoustille. Der Eintritt ist frei, Besucher sind herzlich willkommen.
Im Januar 2016 startete auf Anregung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der Betreuung von Geflüchteten ein wöchentlicher Theaterworkshop. Nach wenigen Monaten ist eine feste Gruppe entstanden, die dem Theater als Ort der Begegnung alle Ehre macht. An diesem Projekt haben bisher Teilnehmer aus 11 Nationen (Syrien, Irak, Afghanistan, Iran, Guinea, Ghana, Luxemburg, Niederlande, Serbien, Frankreich und Deutschland), aus drei Generationen (von 16 bis 60+ Jahren) mit großer Motivation teilgenommen. Inspiriert von „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett entstand das Stück „Warten“.
Auf etwas zu warten verbindet alle Menschen. Wie viel Zeit seines Lebens verbringt jeder mit Warten? Warten konfrontiert uns mit vielen großen und kleinen Situationen des Alltags aber auch mit den wichtigen Themen des Lebens: Wir warten im Stau, im Aufzug, am Schalter, auf die, die zu spät kommen. Aber wir warten auch auf die große Liebe, auf Freunde, auf Glück und auf den Beginn und das Ende des Lebens.
Mit der Ankunft vieler Menschen, in deren derzeitiger Lebenssituation Warten einen großen Raum einnimmt, hat das Thema eine besondere Bedeutung bekommen.
Das Projekt konnte mit freundlicher Unterstützung der Bürgerstiftung Gütersloh realisiert werden.
