Gütersloh (gpr). Schülerinnen und Schüler der englischen Partnerstadt Broxtowe sind immer wieder gern gesehene Gäste in Gütersloh. Der Schüleraustausch zwischen dem Städtischen Gymnasium und den englischen Schulen hat bereits eine lange Tradition und trägt erheblich zum Erhalt der Partnerschaft bei. 38 Jugendliche besuchten jetzt zwölf Tage lang Gütersloher Gastfamilien. Auf dem abwechslungsreichen Programm stand auch ein Besuch bei Bürgermeisterin Maria Unger.
Nicht nur den Lehrern um Karsten Stephan und Andrew Burrows war Gütersloh bereits bekannt. Sie organisieren den Schüleraustausch schon lange Jahre und ermöglichten vielen Schülergruppen, die deutsche Partnerstadt kennenzulernen. Für viele Jugendliche war es der erste Besuch in Gütersloh. Nicht jedoch für Austauschschüler Kieren Roden. Er kehrte in seine alte Heimat zurück. Sein Vater war als Soldat in Gütersloh stationiert, so dass Kieren von 2009 bis 2012 mit seiner Familie in Gütersloh lebte. Die Fahrt zur deutschen Partnerstadt fiel zudem genau auf den Geburtstag seiner Großmutter Christina Lischnewski, die in Gütersloh wohnt.
Am Donnerstag, 19. Februar, begrüßte die Bürgermeisterin Maria Unger die englischen Schüler und Schülerinnen im Ratssaal. Sie lobte die Bereitschaft von Karsten Stephan, der die Besuche jedes Jahr organisiert und bat ihn, dies weiterhin zu tun. Zudem kündigte Maria Unger den Jugendlichen ihren Besuch Ende März an, auf den sie sich sehr freue. In Broxtowe wird ihr dann die Ehrenbürgerschaft, der „Freeman of the Borough“, verliehen. Im Ratssaal erwartete die Gäste ein Film über Gütersloh und zwei Geschenke aus den Händen der Bürgermeisterin: Bücher zum Theater und zu den Grünanlagen Güterslohs, in denen sie noch im Ratssaal eifrig blätterten.
Der Aufenthalt in Gütersloh gestaltete sich abwechslungsreich: Die englischen Schülerinnen und Schüler besuchten die Grenzgedenkstätte in Hötensleben, Leipzig und die Nachbarstadt Bielefeld. Sie knüpften neue Freundschaften und verbesserten ihre Fremdsprachenkenntnisse. Zudem verbrachten sie viel Zeit mit ihren Gastfamilien, um deutsche Sitten näher kennenzulernen.