Jusos wollen neuen Anlauf für öffentliche und sicherere Badestelle am Luttersee starten
Jeden Sommer das gleiche: Es ist hieß, die Freibäder sind überfüllt und die Leute wollen ans Wasser. Gerade in dieser Corona-Sommer ist die Abkühlung im Freibad besonders schwierig und der Urlaub für viele nicht möglich. Viele zieht es da verständlicher Weise an die Badeseen in der Region - und eben auch an den Luttersee in Blankenhagen. Leider ist dieser Baggersee aktuell nicht als Badesee ausgebaut und befindet sich zudem in Privatbesitz. Es ist also nicht nur illegal im Moment dort zu baden, sondern auch lebensgefährlich, wie der tödliche Unfall aus dem letzten Sommer zeigt.
Wie in jedem Sommer rücken aktuell wieder Ordnungsamt und Polizei regelmäßig aus, um am Luttersee zu kontrollieren. „Verständlich und notwendig, aber so muss und kann es nicht weitergehen! Denn natürlich ist ein See am Stadtrand ein Anziehungspunkt, zumal in diesem Jahr viele nicht in den Urlaub fahren können.“, kommentiert Moritz Homann von den Jusos Gütersloh.
„Wir Jusos wollen schon lange, dass der Luttersee zu einem öffentlichen Badesee wird, in dem jedeR Gütersloher*in im Sommer baden und chillen kann!“, erklärt Matthis Haverland SPD-Ratskandidat und Juso-Kreisvorsitzender. Aktuell werde der See nicht einmal zum Abbaggern von Sand genutzt, sondern lediglich von einem Fischereiverein zum Angeln. Dabei gab es schon einmal konkrete Pläne für eine bewachte und gesicherte Badestelle inklusive eines Kioskes, eines Volleyballfeldes und einer Liegewiese. „Mit einer Anfrage im nächsten Umweltausschuss, wollen wir die Idee eines Badesees in Gütersloh noch einmal auf die Tagesordnung setzen. Letztlich wollen wir, dass die Planungen von 2010 wieder aufgenommen werden. Denn der jetzige Zustand ist in keinem Fall zufriedenstellend“, so die SPD-Jugendorganisation.
FOTO: Fordern einen neuen Anlauf für einen Badesee in Gütersloh: (v.l.) Moritz Homann und Matthis Haverland von den Jusos Gütersloh.