Verwaltungsvorstand informiert sich aus erster Hand
Gütersloh (gpr). Die Zusammenarbeit auf einer interkommunalen „Plattform“ kann vor allem dabei helfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern und die Chancen auf Fördermittel zu erhöhen. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen informierte in der letzten Woche bei seinem Besuch im Rathaus die Gütersloher Stadtspitze über die Chancen einer Regiopole.
An Einzelprojekten zur Zusammenarbeit habe es auch in der Vergangenheit nicht gemangelt, so Clausen. Mit der Regiopole gehe es jetzt darum, eine Marke zu präsentieren, mit der sich Kooperationen entwickeln könnten. Dabei sollten keine neuen Verwaltungsapparate entstehen, sondern Kooperationsplattformen.
Zusammen mit den Städten Herford und Bad Salzuflen habe sich die Stadt Bielefeld auf den Weg gemacht, um Potenziale zu identifizieren. Mit der Stadt Bad Salzuflen sei das interkommunale Gewerbegebiet ein erstes Projekt. Bürgermeisterin Maria Unger führte einige Projekte an, die bereits als Basis für eine interkommunale Zusammenarbeit stehen, wie zum Beispiel der Gütersloher Standort der Fachhochschule Bielefeld. Auch aus den Bereichen Kultur, Soziales und Bauen wurden von Gütersloher Seite Ideen genannt, wo eine interkommunale Zusammenarbeit für alle Beteiligten von Nutzen wäre.
Der gemeinsame Informationsaustausch wurde als erster Schritt gewertet. Im August ist ein Informationsaustausch der Bürgermeister aller in Frage kommenden Umlandgemeinden in Bielefeld geplant. Anschließend beabsichtigt die Verwaltung, die Entscheidung über eine Beteiligung in der Regiopole dem Rat vorzulegen.