OWL. Obwohl die Kriminalität in Deutschland laut Polizeilicher Kriminalstatistik stetig abnimmt, erleben Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor in den letzten Jahren zunehmend eine Verrohung der Gesellschaft.
Immer häufiger werden diejenigen zum Ziel von Beleidigungen, Drohungen und tätlichen Angriffen, deren Arbeit uns allen zugutekommt. Betroffen sind besonders Gruppen im öffentlichen Dienst und privatisierten Dienstleistungssektor. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften als Unterstützer der Beschäftigten sehen diese Entwicklung mit Sorge. Die Ursachen für die Übergriffe sind vielfältig.
Klar ist: Wir brauchen mehr Respekt und sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund hat der DGB mit seinen Mitgliedsgewerkschaften beschlossen, die Problematik in die Öffentlichkeit, die Dienststellen und in die Politik zu tragen. Unser Slogan lautet: Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch.
Wir konnten in OWL acht betroffene Kolleginnen und Kollegen, die als Erzieherin, Polizist oder Lehrerin davon betroffen sind, für unsere OWL-Initiative gemeinsam mit der GdP OWL, EVG West, ver.di OWL und GEW OWL, gewinnen. Mehr zu ihren Geschichten und Erlebnisse erfahren Sie bei unserer Auftaktveranstaltung, zu der auch unsere stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Elke Hannack kommen wird.
Als Inputgeber ist es uns gelungen den Gewaltforscher Prof. Wilhelm Heitmeyer als ausgewiesenen Experten für Konflikt- und Gewaltforschung zu gewinnen.
Bild: Ankündiger - Auftaktveranstaltung mit Sarab Aclan & Anne Unger (Foto: DGB Region Ostwestfalen-Lippe)