Da konnte ja nichts schiefgehen und das ist es auch nicht. Als die zwei Vespa-Freunde Andreas Kimpel und Kurt Rusche sich auf den Weg gemacht haben, um die Bielefelder Städtepartnerschaft zu Concarneau zu bekräftigen, lag ein weiter Weg vor ihnen. 1420 Kilometer auf der Landstraße. An vier Tagen.
Der Pfarrer aus Güterslohs französischer Partnerstadt Châteauroux ließ es sich nicht nehmen, nach Blois an der Loire (100 Kilometer entfernt von Châteauroux) zu kommen, um Vespas und Reiseteam zu segnen. Damit bekräftigte Plouvin einmal mehr die Freundschaft zu Güterslohs Kulturdezernent Andreas Kimpel, den er bereits lange kennt. Plouvin war Kimpels Lehrer am Gymnasium in Werther. Mittlerweile ist er Priester in Châteauroux und engagiert sich seit Jahren für die Städtepartnerschaft zu Gütersloh. Erst Ende letzten Jahres war die Ausstellung "Die Kunst der Ikonen - Licht aus dem Osten" von Pater Pascal Plouvin in der Galerie im Forum der Stadthalle Gütersloh zu sehen.
Wieder in Gütersloh angekommen, zieht Andreas Kimpel ein positives Fazit und erinnert sich gerne an die vielen Eindrücke und Begegnungen auf der Fahrt. Von der Anstrengung in den Ardennen bis zur Fahrt entlang der Loire und schließlich die Ankunft in Concarneau, wo das Reise-Team vom Partnerschaftskommitee der Stadt Concarneau empfangen wurde. Eine Reise, die die starke Freundschaft zwischen den Städten bekräftigte. Und der Segen von Pfarrer Plouvin hat sicherlich dabei geholfen, dass die Fahrt ein Erfolg war, ohne Panne, ohne Unfall und immer im Zeitplan.