Fortbildungsreihe für den Kreis Gütersloh hat begonnen.
Kreis Gütersloh. Die pro Wirtschaft GT unterstützt kommunale Vertreter bei der Steigerung der Attraktivität ihrer Standorte und Einrichtungen. Die dafür neu entwickelte und am 24. Februar gestartete Fortbildungsreihe legt einen Fokus auf die familienorientierten Rahmenbedingungen und besteht aus drei Tagesmodulen.
Insgesamt 12 Teilnehmerinnen aus acht Kommunen des Kreises Gütersloh, sowie aus den Kreisen Coesfeld und Lippe besuchten das Auftaktmodul der neuen Fortbildungsreihe, die durch Petra Gerbracht und Matthias Strecker vom Bielefelder Institut für Sozialplanung, Management und Verwaltung (ISMV) begleitet wird. „Die Zahl der Familien, in denen beide Elternteile Vollzeit erwerbstätig ist, steigt weiter an. Daher ist es dringend erforderlich, dass Kommunen und Betriebe ihre Konzepte für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf stetig weiterentwickeln“, so Elke Pauly, verantwortlich für den Arbeitsbereich familienfreundliche Unternehmenskultur der pro Wirtschaft GT. Denn mittlerweile sind in 52% der Familien beide Elternteile berufstätig, in 24% sogar beide in Vollzeit. Das erste Fortbildungsmodul beleuchtete die gesellschaftlichen Herausforderungen, wie den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel. Die Teilnehmerinnen befassten sich zudem mit den sich verändernden betrieblichen Umfeldbedingungen, wie der Internationalisierung und dem steigenden Innovationsdruck. Bis zum nächsten Modul im April erarbeiten die Teilnehmerinnen Argumentationsketten für Kommunen und Betriebe, die die Wichtigkeit einer gelingenden Vereinbarkeit von Beruf und Familie herausstellen.