Gütersloh. Andreas Grube ist überzeugter Gütersloher. Hier will er sich einbringen, arbeiten und mitgestalten. Darum hat der Architekt, Partner im Architekturbüro GJL mit Sitz in Avenwedde, jetzt eine Platin-Patenschaft für die Bürgerstiftung übernommen. Mit 5.000 Euro jährlich unterstützt er damit die Projektarbeit und trägt gleichzeitig auch noch zur kontinuierlichen Erhöhung des Stiftungskapitals bei.
„Ich habe eine echte Leidenschaft für meine Heimatstadt Gütersloh", sagt Andreas Grube bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde in seinem Büro in Avenwedde. "Und wenn man erfolgreich ist, dann kann man ihr und den Menschen hier auch etwas zurück geben. Und dafür ist für mich die Bürgerstiftung erste Wahl.“ Grube, der inzwischen über 18 Jahre in Gütersloh arbeitet, baute das Architektenbüro mit zunächst zwei Mitarbeitern immer weiter aus, sodass es inzwischen auf 15 Kolleginnen und Kollegen angewachsen ist.
Das Büro GJL hat einen zweiten Standort in Karlsruhe. "Ich habe dort studiert und mich später mit Kollegen selbständig gemacht. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass es ohne Gütersloh nicht geht - und wir haben unsere Arbeit mit dem Standort hier auf meine alte Heimat ausgeweitet", sagt Grube. So arbeiten mittlerweile an beiden Standorten gut 50 Mitarbeiter für das Büro GJL.
Der Funke, eine Patenschaft für die Bürgerstiftung Gütersloh zu übernehmen, sprang bei Grube über, als er eine Info-Broschüre über deren Arbeit in die Hände bekam. "Eigentlich war mir die Arbeit natürlich schon längst vertraut, aber zu sagen: Ich mache da jetzt mit - da brauchte es dann doch noch einen letzten Schubser."
Brigitte Büscher, Sprecherin der Bürgerstiftung, freut sich über diese großzügige Entscheidung. "Die Platin-Patenschaft ist etwas ganz besonderes für uns und Andreas Grube gehört jetzt mit zu den vier größten Patenschaften unserer Stiftung. Wir bedanken uns sehr für sein Vertrauen in unsere Arbeit und finden es großartig, ihn an unserer Seite zu wissen."
Mit 5.000 Euro jährlich ist sie mit einer großen Spendensumme verbunden. "Wir freuen uns besonders über den Langzeiteffekt dieser Patenschaft“, sagt Fundraising-Vorstand Prof. Manfred Varney. Eine Hälfte des Geldes wird direkt für die laufende Arbeit eingesetzt, die andere für die Erhöhung des Stiftungskapitals. Dadurch kann die Stiftung jedes Jahr aufs Neue von der Patenschaft profitieren, denn das Stiftungskapital ist für die Ewigkeit angelegt und hilft über Kapitalerträge bei der Finanzierung der Projektarbeit.