„Schönstes Kreishaus in NRW“
Gütersloh. „In fünf oder zehn Jahren interessiert niemanden mehr, wie viel ein Gebäude gekostet hat oder wie schnell der Bau vorangeschritten ist. Dann zählt nur noch das Ergebnis!“
Prof. Eckhard Gerber, Architekt des Kreishauses Gütersloh, war 18 Jahre nach der Fertigstellung zu Besuch in seinem Bau. Und sein Gebäude scheint wie der Beweis für sein Zitat. Beim Kreishaus passt im Rückblick allerdings nicht nur das Ergebnis. Auch der Preis. Damals wurde der veranschlagte Kostenrahmen nicht nur eingehalten, sondern sogar unterschritten. Und darauf ist man auch heute noch ein wenig stolz beim Kreis Gütersloh.
Architekt Gerber, Namensgeber für das international tätige Büro „Gerber Architekten“ mit inzwischen rund 150 Mitarbeitern, unterhielt sich mit Landrat Sven-Georg Adenauer über die Architektur und spazierte zusammen mit Stadtplaner Dr. Michael Zirbel und Kreis-Architekt Peter Westerbarkey durch das Gebäude. Zirbel, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung bei der Stadt Gütersloh, zeigte im Anschluss dem Gast noch das Theater in Gütersloh.
„Meine Kolleginnen und Kollegen sagen immer, das ist das schönste Kreishaus in NRW“, berichtete Adenauer von seinen Landrätetreffen und ‑konferenzen. Die lichtdurchflutete Architektur, die dem Bürger auch Offenheit signalisiere, werde viel gelobt. Der Architekt nahm das Lob bescheiden an: „Ich wünsche mir, dass sich das auf die Menschen auswirkt.“