Westfalen (lwl). Der sonst übliche saisonbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung im Februar ist in diesem Jahr ausgeblieben. Die Arbeitslosenzahl ist sogar deutlich zurückgegangen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Februar 22.562 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.792 Männer und 8.770 Frauen). Das sind 382 weniger als im Januar, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 179 gesunken.
"Der Februar war für den Arbeitsmarkt bundesweit gesehen laut Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit der beste Februar seit langem, weil der sonst saisonübliche Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgeblieben ist. Nordrhein-Westfalen hat davon allerdings nur unterdurchschnittlich profitiert", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Umso erfreulicher ist es, dass die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe im Februar gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent zurückgegangen ist. Durch Vermittlungen und Förderungen der Arbeitsagenturen, des LWL-Integrationsamtes und der örtlichen Integrationsfachdienste hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung um fast 400 verringert", so Münning weiter.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.