Fraktionen von BfGT, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und Die Linke beantragen Rathaus und Kulturräume für freies Internet zur Verfügung zu stellen
Die Fraktionen von BfGT / Bündnis 90/Die Grünen und der Linken vertreten die Auffassung, nicht nur zu prüfen, sondern auch schnellstmöglich zu handeln. Wie nützlich verfügbare drahtlose Internetzugänge sind, erkennen die Fraktionen am deutlichsten im Rahmen ihrer eigenen Arbeit, da im Rathaus bereits seit längerem entsprechende Möglichkeiten vorhanden sind.
Die Verwaltung soll mit dem Netzbetreiber Regio IT die Voraussetzung schaffen, dass Freifunk Gütersloh an dem Netz der Stadt Gütersloh betrieben werden kann. Zeitnah soll zusammen mit der Bürgerinitiative Freifunk Gütersloh die Versorgung des Rathaus (insbesondere der öffentlichen Wartebereiche wie z. B. das Bürgerbüro) sowie der Kulturräume realisiert werden. Des Weiteren soll geprüft werden, welche zusätzlichen städtischen Standorte - auch in der Nähe von oder in den Unterkünften für Flüchtlinge und Asylanten - sich für eine kurzfristige Realisierung eignen.
Über 200 Gütersloher Unternehmen und Privatpersonen beteiligen sich in unserer Stadt bereits an der Initiative Freifunk und stellen kostenlose Internetzugänge zur Verfügung. Würde sich auch die Verwaltung daran beteiligen, könnte sich Gütersloh auch auf diesem Gebiet als attraktive, moderne und weltoffene Kommune präsentieren. Gerade mit Blick auf die geplanten WDR-Jazznächte wäre dies ein zusätzlicher Service auch für Gäste von außerhalb.
Mit der Freischaltung städtischer Gebäude würde die Stadt zugleich die Anstrengungen der ehrenamtlichen Gütersloher Freifunkinitiative anerkennen und unterstützen. Die Routerkosten belaufen sich pro Stück zwischen 20 und max. 100 €, sodass der finanzielle Aufwand relativ gering und überschaubar sein wird.