Gütersloh (gpr). Bilder mit Bezug zu Gütersloh zu sichten, heißt den Maler Heinz Beck zu entdecken. Ähnlich wie die eher bekannten Gütersloher Maler Paul Westerfrölke und Otto Winkelsträter hat der Maler Heinz Beck seine Liebe zu Gütersloh als seiner zweiten Heimat in zahlreichen Bildern, Landschafts- und Porträtmalereien festgehalten. Zur Langenachtderkunst am 12. Mai stellt das Stadtarchiv in der Hohenzollernstraße 24 Bilder von Heinz Beck in den Mittelpunkt einer Ausstellung, die lokale Motive als Spiegel seiner Zeit darstellen. Stadtarchivar Stephan Grimm geht es um die Dokumentation von Stadtgeschichte. Einige Bilder von Heinz Beck waren bereits im Stadtarchiv vorhanden, andere wurden dem Stadtarchiv vor zwei Jahren vom Sohn Wolfgang Beck zur dauerhaften Aufbewahrung übergeben.
Damit kann das Stadtarchiv auch bislang unbekannte Werke zu präsentieren. Beck schuf zahlreiche Öl- und Pastellbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Linolschnitte, die Häuser, Straßen und Menschen zum Motiv haben. Heinz Beck, der im Kreis Mettmann aufgewachsen ist, die Barmer Kunstschule besuchte und an der Kunstakademie in Düsseldorf studierte, unterrichtete nach dem Examen ab 1926 Kunst und Sport am Evangelisch-Stiftischen Gymnasium. Er starb am 27. Dezember 1981.
Ob der Alte Kirchplatz oder das Stiftische Gymnasium: In der Ausstellung mit den Bildern von Heinz Beck kann man ein Stück Gütersloher Heimat entdecken. Zusätzlich werden Fotos aus den 1930er und 1940er Jahren gezeigt.
BU: Mit der Ausstellung von Bildern des Malers Heinz Beck zeigt Stadtarchivar Stephan Grimm auch bislang unbekannte Motive mit Lokalbezug.