Gleich fünf Kolleginnen der Kreisverwaltung Gütersloh hat Landrat Sven-Georg Adenauer zu 25 Jahren im Öffentlichen Dienst gratuliert. „Sie können schon stolz darauf sein“, lobte Adenauer ihren Einsatz. „Der öffentliche Dienst ist immer mehr zum Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger und für die Kommunen geworden. Das Bild hat sich in den letzten 25, und ganz besonders in den letzten 10 Jahren geändert. Es ist toll, wie hier im Kreis alle ins Rad greifen um eine offene und transparente Behörde zu sein.“
Birgit Albers aus Wiedenbrück hat die ersten Jahre im Umweltamt des Kreises gearbeitet, wechselte dann ins Sozialamt und ist heute im Service Personal, Organisation und IT eingesetzt. 2011 war sie ein Jahr lang Mitarbeiterin im „Zensus“. Sie gilt als gewissenhafte Kollegin, die auch gerne einspringt, wenn Hilfe gebraucht wird. „Sie knobelt gerne an Sachen – auch jenseits der Routinearbeit“, weiß Sachgebietsleiter Gerhard Köhn zu berichten.
Die Gütersloherin Corinna Fuchs wechselte im Jahr 1990 von ihrem Beruf als Einzelhandelskauffrau zum Kreis. „Ich bin bis heute sehr glücklich und habe den Wechsel nie bereut“, bekräftigt sie. „Ich fühle mich sehr wohl hier und habe sehr nette Kollegen um mich rum.“ Im Jugendamt arbeitet Fuchs als Schreibkraft, macht Budgetierung und Rechnungswesen. Die derzeitige Flüchtlingssituation ist ein großes Thema dieser Tage.
Mit Silke Haufler-Brinkmann, Edelgard Witt und Heike Stedem jubilieren gleich drei Kolleginnen über jeweils 25 Jahre in der Abteilung Bauen, Wohnen, Immissionen. Haufler-Brinkmann aus Steinhagen wechselte aus ihrem Beruf – damals Zahnarzthelferin – 1990 zum Kreis. Von Anfang an in der Bauordnungsbehörde beschäftigt, wird es ihr trotzdem nie langweilig: „Es gefällt mir einfach und man fuchst sich immer mehr in die Materie rein.“ Als Fachfrau für Sicherheitsaspekte kümmert sie sich unter anderem um den Brandschutz in Flüchtlingsunterkünften.
Ihre Kollegin Edelgard Witt aus Herzebrock-Clarholz ist in der zentralen Registratur und Auskunft der Abteilung Bauen, Wohnen, Immissionen tätig. Sie sitzt im Nadelöhr der Abteilung, wickelt Postein- und ausgang ab und ist erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Die gebürtige Kölnerin liebt die Abwechslung ihrer Position. Die 25 Jahre sind für sie schnell vergangen: „Es kommt mir noch nicht so lang vor – aber 50 Jahre möchte ich nicht unbedingt vollmachen“, sagt sie augenzwinkernd.
Mit der Verlerin Heike Stedem, Mitarbeiterin im damaligen Amt für Wohnungswesen, kam die Telearbeit zum Kreis. Nach der Geburt ihres ersten Kindes war sie es, die Ende der 1990er Jahre an den Kreis herantrat. „Ich habe das sozusagen ins Leben gerufen“, erinnert sie sich. „Denn ich hatte davon gelesen und habe die Idee hier im Kreis angesprochen.“ Zunächst im Modellversuch und heute regulär verrichtet Stedem ihre Teilzeitbeschäftigung im Bereich Sozialer Wohnungsbau zu gleichen Teilen im Büro wie Zuhause. „Telearbeit ist eine tolle Sache“, freut sie sich auch heute noch über die Möglichkeit Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Zeit beim Kreis kam ihr dabei überhaupt nicht lang vor: „Es ist extrem, wie schnell die Zeit vergeht!“