Was macht eigentlich das Labor für Trinkwasser und Umweltschutz der Stadtwerke Gütersloh? Anlässlich des Welttags des Labors am 23. April gewährt der heimische Energieversorger einen Einblick in die vielfältige Arbeit der 21 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ob Chemielaboranten, Chemisch-Technische Assistenten (CTA), Biologisch-Technische Assistenten (BTA), Ver- und Entsorger, Chemotechniker, Chemie-Ingenieure oder Lebensmittelchemiker – sie alle arbeiten Hand in Hand, damit das Gütersloher (Trink-)Wasser stets in höchster Qualität und in ausreichender Menge verfügbar ist.
Zur Sicherung der hohen Trinkwasserqualität betreiben die Stadtwerke Gütersloh seit 1987 ein eigenständiges, unabhängiges Labor, in dem umfangreiche Kontrollen, regelmäßige Analysen und rund 123.000 Untersuchungen jährlich durchgeführt werden. Die fachliche und qualitative Kompetenz des Labors wird durch interne Qualitätskontrollen belegt und seit 2003 durch die Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025 regelmäßig von externen Prüfern bestätigt.
„Ziel unseres Labors ist es, die Menschen in Gütersloh und den Nachbargemeinden stets mit bakteriologisch und chemisch einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen“, betont Heike Müller, Leiterin Labor für Trinkwasser und Umweltschutz. Hierzu dient ein sorgfältig festgelegter
Untersuchungsplan, der alle Stationen vom Grundwasser bis zur Wasseruhr des Verbrauchers einbezieht. Neben regelmäßigen Kontrollen der Förderbrunnen in den Wasserschutzgebieten, der Trinkwasserqualität ab Wasserwerk und im Wasserrohrnetz, gehören zum Leistungsspektrum des Labors ebenso Untersuchungen von Schwimmbädern, Hausbrunnen, Legionellen-Untersuchungen sowie das komplette Spektrum der chemischen und biologischen (Trink)-Wasseruntersuchungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen. Hierzu zählen unter anderem regelmäßige Untersuchungen von Verdunstungskühlanlagen, Abwässern und Kraftwerkswässern sowie vielfältige weitere Kontrollen und Wasseranalysen.
„Und nicht zuletzt ist das qualitativ hochwertige Trinkwasser auf die gute Zusammenarbeit mit den Landwirten in den Wassergewinnungsgebieten der Stadtwerke Gütersloh zurückzuführen“, erläutert Heike Müller. Diese Kooperation besteht seit 1990 und hat dazu geführt, dass die durchschnittliche Nitratbelastung des Grundwassers mit 15 mg/l deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert von 50 ml/l liegt. Damit bleibt das Gütersloher Trinkwasser was es ist: Wasser zum Trinken.
Bildunterschrift: Chemielaborantin Julia Möller ist unter anderem für die Untersuchung von Wasserproben der Wasserwerke, Schwimmbäder, Abwässer und Hausbrunnen zuständig.
Foto: Stadtwerke Gütersloh