„Der 4. November 2014 ist für die Gütersloher SPD ein ganz besonderer Tag. Genau heute vor 20 Jahren wurde Maria Unger in einer denkwürdigen Ratssitzung zur Bürgermeisterin gewählt“, freuen sich der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Matthias Trepper und der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Ostermann und gratulieren der Jubilarin zu diesem besonderen Anlass. „Es kommt nicht oft vor, dass eine Bürgermeisterin 20 Jahre im Amt ist. Wir sind stolz auf Maria Unger und auf das, was sie in dieser Zeit alles für Gütersloh erreichen konnte“, so Trepper weiter.
Nach 42 Jahren wurde 1994 erstmals wieder ein SPD-Mitglied zum ersten Repräsentanten der Stadt gewählt. Thomas Ostermann erinnert sich: „Auch aufgrund des engagierten und entschiedenen Widerstands, den Maria Unger und die Gütersloher SPD gegen eine völlig überflüssige und überdimensionierte Müllverbrennungsanlage in Gütersloh geführt hatten, die dann auch verhindert werden konnte.“
In den Kommunalwahlen 1999, 2004 und 2009 wurde Maria Unger dann als hauptamtliche Bürgermeisterin an die Verwaltungsspitze gewählt. Diese Vertrauensbeweise der Gütersloher Bürgerinnen und Bürger sind eng verbunden mit zahlreichen Erfolgen in ihrer Amtszeit: Das neue Theater, für das sie von Anfang an und auch in Zeiten heftigen politischen Gegenwinds kämpfte und das nicht nur als architektonisches Schmuckstück, sondern auch für sein Programm weiterhin überregional bekannt ist. Die Entwicklung des Kolbeplatzes zu einem neuen innerstädtischen Zentrum, die Ansiedlung des Porta-Möbelmarktes, aber auch die Gewerbeentwicklung wie die Beteiligung der Stadt Gütersloh am interkommunalen Gewerbegebiet Ravenna Park in Halle sind Meilensteine, die unter maßgeblichem persönlichem Einsatz von Maria Unger entstanden sind.
Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Matthias Trepper freut sich besonders über die „ur-sozialdemokratischen Themen“, die von Maria Unger in Gütersloh angepackt und umgesetzt worden sind: „Die Gründung einer zweiten Gesamtschule, die Einberufung des Runden Tisches und der Kampf gegen Rechts, ihr dauerhafter Einsatz für eine Erinnerungskultur, die europäische Vernetzung über inzwischen fünf Städtepartnerschaften, das Bündnis für Erziehung, der überregional Maßstäbe setzende Familienbericht mit seinem Schwerpunkt auf Früherkennung von schwierigen Lebenslagen und Vorsorge, das Konzept der ‚Familienfreundlichen Stadt’, der Gütersloher Stadtpass sowie auch erweiterte Mitentscheidungsmöglichen u.a. durch die Einrichtung eines Seniorenbeirats sind hier zu nennen.“
„Und das Beeindruckende an alledem ist die Art und Weise, wie Maria Unger dies alles erreichen konnte: eine große Bürgernähe und ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen in Gütersloh sind Markenzeichen unserer Bürgermeisterin, die seit je her als ‚Mensch Maria’ wahrgenommen wird“, beschreiben Trepper und Ostermann die Amtsführung Ungers. „Wir gratulieren Maria Unger ganz herzlich zu diesem 20jährigen Amtsjubiläum und wünschen ihr auch weiterhin alles Gute bei ihrer Arbeit und ihrem Einsatz für ein ‚l(i)ebenswertes Gütersloh’.“