Bei einer Leukämie stellt der Körper weiße Blutzellen im Übermaß her. Sie reifen nicht richtig aus, können ihre normale Funktion im Körper nicht übernehmen und sie verdrängen gesunde Zellen im Knochenmark.
Die Folge: Menschen mit einer Leukämie sind anfällig für Infektionen, sie bluten schneller oder leiden an Blutarmut. Bei Lymphomen, also Krebs in den Lymphknoten, hingegen teilen sich Zellen des Immunsystems unkontrolliert. Leukämien und Lymphome können unterschiedlich schwer und unterschiedlich schnell verlaufen. Auch im Kreis Gütersloh gibt es Betroffene, für die im Frühjahr eine Selbsthilfegruppe gegründet wurde.
„Als Onkologisches Zentrum ist es uns ein Anliegen, dass sich Betroffene und Angehörige in einer Selbsthilfegruppe austauschen können“, so Prof. Dr. med. Gero Massenkeil, Leiter des Onkologischen Zentrums im Klinikum Gütersloh. „Hier können sie nicht nur Informationen und Erfahrungen miteinander teilen, sondern sich gegenseitig emotional helfen und motivieren.“ Die Selbsthilfegruppe wird unterstützt und gefördert von der „Non-Hodgkin und Lymphome Hilfe e.V.“ als Dachverband der Selbsthilfeorganisation NRW.
Das Onkologische Zentrum am Klinikum Gütersloh lädt Betroffene und deren Angehörige sowie alle Interessierten am 06.07.2023 um 16.30 Uhr zum 2. Treffen der Selbsthilfegruppe in den Räumen des Klinikums Gütersloh ein. Bei der Teilnahme entstehen keine Kosten. Die Veranstaltung wird von Vertretern der „Non-Hodgkin und Lymphome Hilfe e.V.“ und dem Onkologischen Zentrum am Klinikum Gütersloh moderiert.
Termin:
- Am 06. Juli 2023
- Um 16.30Uhr
- Im Veranstaltungssaal, Klinikum Gütersloh
Bild: Klinikum Gütersloh gGmbH