Gütersloh (gpr). Zahlreiche Denkmäler, die zum Teil über das Jahr für Besucher nicht zugänglich sind, öffnen am bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, ihre Türen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.
In der Gütersloher Innenstadt und in den Ortsteilen gibt es viel zu entdecken – Kirchen, Fachwerk, alte Fabrikgebäude und Gaststätten. Manches lässt sich auf eigene Faust erkunden, bei vielen Stationen werden auch Führungen angeboten.
Bei der Manufaktur Markus T., dem früheren Elmendorf-Gelände in Isselhorst, findet neben den angebotenen Führungen durch Gebäude und Anlagen auch eine Oldtimer-Ausstellung auf dem Außengelände statt. Auch die Gaststätte hey.fratelly an der Bielefelder Straße 4, im denkmalgeschützten Fachwerk der ehemaligen Gaststätte Upmann, ist erstmals mit von der Partie.
Das Angebot ist insgesamt vielfältig. Im Parkbad lockt ein bayrischer Sonntag mit Live-Musik der „Jailhouse Sunshine Band“ und an der Dampfkleinbahn Mühlenstroth können Groß und Klein den Fahrbetrieb mit Güterverladung und Rangieren erleben. Am Alten Kirchplatz dürfen Besucher im Keller eines Fachwerkhauses archäologische Funde aus dem 11. und 12. Jahrhundert in Augenschein nehmen – die ältesten bisher gesicherten Bauspuren in der Stadt Gütersloh. Hier sind feste Führungen um 11 und 12 Uhr im Angebot.
Ein weiteres Highlight des Denkmal-Tages ist die Führung mit Historiker Norbert Ellermann über den neuen Jüdischen Friedhof, der sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Treffpunkt für alle Interessierten ist um 14.30 Uhr am Gedenkstein vor dem Evangelisch Stiftischen Gymnasium.
An vielen Orten besteht die Möglichkeit, sich mit einem Imbiss zu stärken.
Eine Übersicht über alle Denkmäler und Sonderaktionen bieten eine Broschüre, die bei Gütersloh Marketing und an verschiedenen Denkmälern ausliegt, sowie die Internetseite www.denkmal.guetersloh.de.
Bild: Zahlreiche Denkmäler öffnen am Tag des offenen Denkmals ihre Türen für die Öffentlichkeit.