Gütersloh (gpr). Spielen die Einflüsse der Bauhaus-Architektur auch heute noch eine Rolle in der Stadtentwicklung? – Diese Frage greift die Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann in ihrem Vortrag „100 Jahre Bauhaus – Spurensuche in Gütersloh“ auf, zu dem der Gestaltungsbeirat der Stadt Gütersloh am Donnerstag, 13. Juni, um 19 Uhr in die Landwirtschaftliche Buchstelle, BSB GmbH Vortragsraum 3, Herzebrocker Straße 17 einlädt.
Mit dem Bauhaus begründete Walter Gropius 1919 einer der bedeutenden Schulen für Gestaltung. Nicht nur als Architekt wagemutiger, moderner Bauten machte er sich einen Namen, auch als Verfasser theoretischer Schriften war er ein Vordenker. In einem Manifest verkündete Gropius 1919 das primäre Ziel seiner Schule: "Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau!" Architektur, Bildhauerei und Malerei sollen zum Handwerk zurückgeführt werden, um gemeinsam den Bau der Zukunft zu gestalten. Gropius sieht dabei keinen Wesensunterschied zwischen dem Künstler und dem Handwerker. Aus Anlass der 150. Sitzung tagt der Gestaltungsbeirat öffentlich, Gäste sind also willkommen. Nähere Informationen gibt es bei Maik Schrey, Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung, per E-Mail an Maik.Schrey(at)guetersloh.de.
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